Begegnungen mit unseren Freunden Hanny und Willy Schneider.
Nach einem Besuch bei Hanny und Willy, vergingen keine vierzehn Tage und Willy rief an um nachzufragen, wie es uns denn geht und ob wir sie nicht bald mal wieder besuchen würden.
Je nach Jahreszeit gingen wir dann schnell Brombeeren pflücken und nahmen selbstgemachte Brombeermarmelade mit. Oder, wenn die Pflaumenzeit da war, musste es Pflaumentorte sein, die Willy so gerne mochte.
Nach dem Kaffeetrinken met vill Verzäll, tranken wir dann eine Flasche Sekt oder ein Fläschchen Wein (oder auch zwei).
Anuschka die Boxerhündin, bekam dann die leere Flasche, die sie zwischen die Vorderpfoten nahm und versuchte so noch ein Tröpfchen zu ergattern.
Darüber haben wir immer sehr gelacht.
Wenn wir uns verabschiedeten, mussten wir immer etwas essbares mitnehmen. Meist war es Wurst, Käse und Schinken, oder Kaffee und Eier.
Die Beiden waren für uns so etwas wie Oma und Opa.
Zur Tradition war es geworden, dass wir am Heiligabend mit unseren Kindern nachmittags Hanny und Willy besuchten. Ein wunderschöner Brauch, den wir später sehr vermisst haben.
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